Mein Therapiekonzept

In meiner Naturheilpraxis für Familien und Jugendliche behandle ich den Menschen stets als Ganzes. Entsprechend berücksichtigt mein Therapiekonzept neben den körperlichen Beschwerden immer die Entstehungsgeschichte der Krankheit, die geistig-emotionale Verfassung des Patienten sowie seine Lebensumstände. Hier können beispielsweise Unruhezustände, Reizbarkeit, emotionale Erschöpfung, Antriebsstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, das berufliche Umfeld sowie die Wohn- oder Familiensituation eine Rolle spielen.

icon Klassische Homöopathie – Das Konzept Hahnemanns

Die Grundlage meines Therapiekonzepts bildet die Klassische Homöopathie nach Hahnemann und Kent. Hahnemann war nicht nur der Begründer der Klassischen Homöopathie, sondern auch ein für seine Zeit begnadeter Chemiker, Heilpflanzen-Kundiger, Ernährungsexperte und Kenner der menschlichen Psyche. Diese Fähigkeiten nutzte er begleitend zur Wahl des homöopathischen Mittels. Er verordnete strenge Diäten und Ernährungsvorschriften, betrachtete die Lebenssituation (Wohnsituation, soziale Einbindung) seiner Patienten, erforschte psychische belastende Faktoren und fand hier nicht selten eine Causa (Krankheitsursache), die er nutzbringend in die Behandlung und Mittelwahl einfließen ließ.
Dieses stimmige Gesamtkonzept macht meines Erachtens den wahren Erfolg Hahnemanns aus, nicht nur die isolierte Verabreichung einiger nach individuellen Symptomen ausgewählten Milchzucker-Kügelchen.

icon Ergänzende Maßnahmen – für ein schlüssiges Gesamtkonzept

Mein ganzheitlicher Ansatz orientiert sich an dieser aufeinander abgestimmten Vorgehensweise von Hahnemann. Daher biete ich nicht einfach eine Liste voneinander unabhängiger „Entweder-Oder“-Therapiebausteine, sondern ergänze die homöopathische Behandlung durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen. Ziel dieser ergänzenden Maßnahmen ist es, mögliche Heilungshindernisse für eine homöopathische Behandlung aufzuspüren und abzubauen, die Selbstheilungskräfte des Patienten zu stärken und die Regulationsfähigkeit des Organismus so zu verbessern, dass er bestmöglich auf homöopathische Mittel reagieren kann.

Die begleitenden Therapien zielen vor allem auf drei Aspekte:

  1. einen gut funktionierenden Stoffwechsel
  2. ein intaktes Immunsystem
  3. die Anregung der dem Patienten eigenen Kreativität

Die Ansatzpunkte für die Stärkung der körpereigenen Selbstheilungskräfte sind vielfältig:

  • Ein Kernthema, das im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen immer wieder auftritt, ist die mangelhafte Versorgung von körpereigenem Gewebe mit Sauerstoff – ein Punkt an dem meine begleitende Sauerstofftherapie mit aktiviertem Sauerstoff ansetzt.
  • Der Darm spielt eine zentrale Rolle für das Funktionieren der Selbstheilungskräfte. Er gilt nicht nur als unser größtes Abwehrorgan, sondern umfasst auch ein komplexes Nervengeflecht, bildet Botenstoffe für Hormon- und Nervensystem und steht in regem Austausch mit unserem Gehirn. Dabei fließen rund 4-mal so viele Informationen vom Darm zum Gehirn als umgekehrt. Nicht ohne Grund spricht man auch vom „Darm-Hirn“. Die Betrachtung der Darmfunktion und die Behebung von Störungen durch eine begleitende Darmtherapie ist daher ein wichtiger Baustein meines Behandlungskonzeptes.
  • Um langfristig eine gesunde Darmfunktion und einen reibungslosen Stoffwechsel im Organismus zu ermöglichen, benötigt der Körper eine Fülle von Nährstoffen, insbesondere auch Mikronährstoffe. Daher betrachte ich stets sorgfältig die Nährstoffversorgung meiner kleinen und großen Patienten und gebe Empfehlungen zu einer Ernährung, die die homöopathische Therapie unterstützt.
  • Durch unsere moderne Lebensweise sind wir unweigerlich einer Vielzahl von Schadstoffen und Störfaktoren ausgesetzt, mit denen unser Organismus zurechtkommen muss. Der Einfluss dieser Faktoren auf die Entwicklung chronischer Krankheiten bis hin zu Krebs ist inzwischen unbestritten. Daher ist die Analyse von Schadeinflüssen und ggf. begleitende Ausleitungsmaßnahmen ein wichtiger Bestandteil meines Therapiekonzeptes zur Vermeidung von Heilungshindernissen.
  • Bei Bedarf setze ich begleitend noch gezielt mit der Homöopathie kombinierbare Verfahren zur Verbesserung der Mikrozirkulation ein.

Die Auswahl der jeweiligen Therapieverfahren treffe ich auf Basis einer ausführlichen schulmedizinischen und ganzheitlichen Diagnostik, die neben einer ausführlichen homöopathischen Anamnese insbesondere eine moderne bioenergetische Testung umfasst. So können auch Heilungshindernisse wie z.B. Mängel im Nährstoffhaushalt, Darmparasiten, Pilze, Entzündungsherde und Störfelder besser berücksichtigt und begleitend therapiert werden. Darüber hinaus hilft mir bei chronischen Fällen eine gezielte Vorabanalyse, die optimale Reihenfolge der gegebenen homöopathischen Mittel festzulegen. Das ist besonders wichtig, da in chronischen Fällen meist Anteile mehrerer homöopathischer Mittelbilder sichtbar sind, eine Heilung nach homöopathischem Verständnis aber nur möglich ist, wenn die Symptome in der korrekten Reihenfolge therapiert werden.

Bei der Anamnese ist es mir wichtig, dass genügend Zeit zur Verfügung steht, um krankmachende Prozesse herauszuarbeiten und dem Patienten wichtige Zusammenhänge zu erklären. Das ist meines Erachtens eine notwendige Voraussetzung für eine ganzheitliche und nachhaltige Verbesserung des Gesundheitszustandes.

Schon aufgrund meiner früheren Tätigkeit im Forschungsbereich der computergestützten Diagnostik sehe ich großes Potential in einer engen Interaktion von Schulmedizin und Naturheilkunde.

Eine naturheilkundliche Therapie kann jederzeit auch begleitend zur schulmedizinischen Therapie begonnen werden. Ziel ist es dabei u.a., Nebenwirkungen schulmedizinischer Medikamente zu reduzieren und die Selbstheilungskräfte und Grundregulation des Organismus so zu stimulieren, dass nach erfolgreicher Begleittherapie die Menge der notwendigen allopathischen Medikamente durch den behandelnden Schulmediziner Schritt für Schritt angepasst werden kann. Dabei ist eine gute Abstimmung mit dem behandelnden Arzt notwendig, um die Therapien sinnvoll aufeinander abzustimmen und gegenseitige Störeinflüsse zu vermeiden.